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160 neue Parkplätze am Rigi Center in Peißenberg

Bis auf ein paar Feinheiten ist in Peißenberg zentraler Lage alles fertig: Das neue Parkgelände am Rigi Center steht. Knapp zwölf monate lang wurde daran gearbeitet. Die kalten Temperaturen im März hatten allerdings zu Verzögerungen geführt. Aufgrund der Überdeckelung des vorbeifließenden Wörthersbachs ging dem Projekt zudem eine lange Planungszeit voraus. Vor allem das Wasserwirtschaftsamt Weilheim legte der Eigentümerfamilie Vollmer hohe verfahrensrechtliche Hürden auf.

Nun aber stehen den Kunden und Besuchern des Rigi Centers 160 Parkplätze zur Verfügung. Die ursprüngliche Fläche wurde durch einen Grundstückszukauf in Richtung des Hutterer-Geländes deutlich erweitert. Die Hauptzufahrt erfolgt über die Hauptstraße. Seit kurzem ist entgegen den anfänglichen Plänen auch die Einfahrt über die Sulzer Straße möglich. Die Einbahnregelung wurde eingeführt, damit der von Norden kommende Anfahrtsverkehr nicht erst umständlich um das Rigi Center herumfahren muss. Die Ausfahrt ist allerdings aufgrund der Einschränkungen durch den Lieferverkehr am Feneberg-Supermarkt nicht möglich.

Geöffnet nach der Sanierung sind inzwischen auch die beiden Parkdecks. Allerdings werden die beiden Ebenen laut Eigentümerin Michaela Vollmer „noch verhalten genutzt“. Vieles müsse sich eben erst noch einspielen, sagt sie: „Einige glauben wohl noch, dass da eine Baustelle ist.“ Auch würden noch viele Kunden ihre Räder im Feneberg-Eingangsbereich abstellen, statt die neuen Fahrradständer gleich gegenüber zu nutzen. „Vieles hat sich eben über Jahre eingebürgert“, meint Vollmer.

Die Umgestaltung des Parkareals wurde parallel zur Sanierung des Westflügels des Rigi Centers geplant und abgewickelt. Nach dem Einzug der Supermarkt-Filiale, der Peißenberger Volkshochschule und der Gemeindewerke stehen im ersten Obergeschoss des Westtrakts noch 500 Quadratmeter leer. Konkrete Interessenten gibt es derzeit nicht, ist zu erfahren: „Wir wollen jetzt erst mal Ruhe in das Center einkehren lassen. Wir werden uns ab Januar wieder mit dem Thema beschäftigen“, erklärt Michaela Vollmer.

Gern würde man die Fläche „in einem vermieten oder umbauen“. Die Nutzung werde sehr wahrscheinlich weniger in Richtung Einzelhandel, sondern „eher in die Büroschiene gehen“. Auch Gesundheits- und Wellnessangebote seien denkbar. Unabhängig davon wird nach den Schulferien im Herbst die Pflasterfläche vor dem Eiscafé und dem NKD-Markt renoviert und aufgehübscht. Die Bauarbeiten sollen bis zum November abgeschlossen sein.

Bernhard Jepsen (Weilheimer Tagblatt)